Reiseberichte aus Peru

Die 27 schönsten Sehenswürdigkeiten & Ziele, die ihr in Peru besuchen solltet

Peru ist ein Paradies für Abenteuerlustige. Das Land ist bekannt als eines der vielfältigsten Länder der Welt mit wunderschönen Stränden, hohen Bergen, üppigem Dschungel und hervorragendem Essen! Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Peru eines meiner Lieblingsländer auf diesem Planeten ist!

Leider kann das die Planung einer Reise nach Peru schwierig machen, und die Auswahl der unverzichtbaren Unternehmungen kann unmöglich erscheinen, besonders wenn man nur wenig Zeit hat!

Aus den Hunderten von Dingen, die es in Peru zu sehen und zu unternehmen gibt, habe ich mich auf die 30 besten Highlights in Peru beschränkt. In diesem Blog findet ihr eine Reihe von Aktivitäten und Attraktionen in Peru, die absolut sehenswert sind!

Hier sind die 30 besten Dinge, die man in Peru unternehmen kann!

Ein Besuch von Machu Picchu

Keine Liste der besten Unternehmungen in Peru wäre vollständig ohne Perus berühmteste AttraktionMachu Picchu! Als eines der Sieben Weltwunder steht Machu Picchu für die meisten Menschen auf der Liste der Highlights.

der klassische Blick über Machu Picchu
der klassische Blick über Machu Picchu

Sicher, Machu Picchu ist sehr touristisch, aber die Ruinen auch so überwältigend! Für mich sind es die beeindruckendsten antiken Ruinen, die ich je gesehen habe. Die Steinmetzarbeit ist perfekt, und die Umgebung ist es auch. Ingapirca in Ecuador ist auch beeindrucken – aber etwas völlig anderes.

Machu Picchu kann im Rahmen von organisierten Wanderungen, Touren oder sogar auf eigene Faust von Cusco aus besucht werden. Die drei wichtigsten Wanderungen nach Machu Pichu sind der Salkantay Trek, der Inka Trail und die Lares Route.

Wenn ihr vorhabt, den Inkatrail zu wandern, solltet ihr unbedingt im Voraus buchen, da die Touren oft schon 6 Monate im Voraus ausgebucht sind!

Wer nicht wandern möchte, kann von Cusco aus organisierte Touren mit Bus und Zug unternehmen, wie zum Beispiel diese Tagestour oder diese Tour mit Übernachtung. Diese Touren sind ideal für diejenigen, die wenig Zeit haben oder nicht wandern wollen. So habe ich es beispielsweise gemacht.

Eisenbahn von Perurail
Eisenbahn von Perurail

Wenn ihr bei eurer Besichtigung von Machu Picchu ein ganz besonderes Erlebnis haben wollt, solltet ihr eine Wanderung auf den Huayna Picchu oder den Berg Machu Picchu buchen! Beides sind recht kurze kurze Wanderungen in Machu Picchu und müssen im Voraus gebucht werden.

Die Inka-Kultur in Cusco erleben

Die ehemalige Hauptstadt des Inkareichs Cusco ist das meistbesuchte Reiseziel in Peru. Sie ist das Tor zu Machu Picchu. Durch die Lage in einer Höhe von 3.200 Metern über dem Meeresspiegel ist es so, dass viele Touristen mindestens ein paar Tage brauchen, um sich zu akklimatisieren. Zum Glück gibt es in Cusco jede Menge zu tun, vom Besuch des wunderschönen Qoricancha-Tempels bis hin zu einem Tagesausflug zu den nahe gelegenen Pisac-Ruinen.

Der unscheinbare Eingang vom Hotel "El Mercado" in Cusco
Der unscheinbare Eingang vom Hotel „El Mercado“ in Cusco

Der Besuch der Pisac-Ruinen im Heiligen Tal ist ein Muss während eures Aufenthalts in Cusco. Diese beeindruckenden Ruinen gelten als die am besten erhaltenen Inka-Ruinen in Peru und werden oft mit dem berühmten Machu Picchu verglichen! Jeden Sonntag findet hier ein beliebter Markt statt, der vom indigenen Volk der Quechua betrieben wird.

Eine weitere Inkaruine, die man von Cusco aus besuchen sollte, sind die Ruinen von Ollantaytambo, die auf dem Weg nach Machu Pichu liegen.

Wieder zurück in der Stadt Cusco lohnt es sich, den Vormittag mit einer Wanderung zu Sacsayhuaman zu verbringen, einer ehemaligen Inkastätte, die im Wesentlichen aus einer großen Steinmauer besteht – einige der Steine hier wiegen bis zu 300 Tonnen.

Beeindruckende Mauern in der Ruinenanlage Sacsayhuamán
Beeindruckende Mauern in der Ruinenanlage Sacsayhuamán

Danach geht es zur lebhaften Plaza de Armas, wo ihr zu Mittag essen und die wunderschöne Kathedrale von Cusco besichtigen könnt. Wenn ihr noch Zeit habt, schlendert über den riesigen San-Pedro-Markt, ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen, auf dem ihr alles von Obst und Gemüse über Fleisch und Käse bis hin zu einzigartigen Souvenirs kaufen könnt!

Cusco ist eine Stadt, die jeder Tourist in Peru besuchen sollte. Sie ist das Tor zu Machu Picchu und zu vielen anderen Attraktionen wie dem Heiligen Tal und dem Regenbogenberg.

Eine Wanderung auf den Rainbow Mountain in Peru

Eine Wanderung auf dem Rainbow Mountain ist in letzter Zeit zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Peru geworden.

Der Rainbow Mountain in Peru

Die einzigartig gefärbten Berge wurden erst vor kurzem entdeckt, nachdem die Schneeschmelze die atemberaubenden Farben zum Vorschein brachte, die durch verschiedene Mineralien im Gestein verursacht werden. Sie mit eigenen Augen zu sehen ist ein einzigartiges Erlebnis, das man auf einer Tagestour von Cusco aus machen kann.

Obwohl es sich nur um einen Tagesausflug handelt, ist diese Wanderung nichts für schwache Nerven, denn die Höhe ist eine Herausforderung. Kopfschmerzen gehören bei der Wanderung fast sicher dazu. Aber nachdem man sich ein paar Tage in Cusco akklimatisiert hat, sollte man es auf jeden Fall versuchen! Die Aussicht ist es auf jeden Fall wert, und es ist eine einzigartige Erfahrung in Peru!

Es gibt unzählige Touranbieter. Ich würde euch empfehlen die Wochenenden zu meiden und lieber unter der Woche zum Rainbow Mountain zu fahren.

Gleitschirmfliegen in Lima

Eine der beliebtesten Aktivitäten in Miraflores, Peru (einem Stadtteil von Lima), ist Gleitschirmfliegen! Direkt von den Klippen über dem Ozean könnt ihr euch einem erfahrenen Lehrer anschließen und einen Flug mit unglaublichen Aussichten unternehmen!

Paraglider über Lima
Paraglider über Lima

Gleitschirmflüge kosten etwa 80 USD, aber der Preis variiert je nach Saison und Dauer des Fluges. Man braucht nicht im Voraus zu buchen und kann einfach zum Startplatz am Malecon gehen und dort buchen.

Zum Gocta Wasserfall in Peru Wandern

Peru hat einen der höchsten und „jüngsten“ Wasserfälle der gesamten Erde. Der Wasserfall Gocta befindet sich in der Region Amazonas, im Norden von Peru. Er wird  mit einer Höhe von 771 Metern als einer der höchsten Wasserfälle der Welt angesehen und wurde erst im Jahre 2002 vom Deutschen Stefan Ziemendorff entdeckt.

Der Gocta Wasserfall in Peru
Der Gocta Wasserfall in Peru

Um an den Wasserfall Gocta zu wandern, fängt man am besten in Chachapoyas, der Hauptstadt der Region Amazonas an. Ihr könnt entweder einen Kombi nehmen, oder aber einen Privat-Transport nach Cocachimba.

Ab Cocachimba sind es 5 km Wanderung durch den Wald bis zum Fuss des Wasserfall Gocta. Der Weg ist in sehr gutem Zustand, stellenweise aber sehr steil Die ersten 2 km sind wirklich hart, es wird zwischen steilen Aufstiegen und genauso steilen Bergab-Stücken abgewechselt. Ich habe eine gute Stunde zum Gocta Wasserfall benötigt. Es kann aber auch gerne doppelt so lange dauern.

Ein Besuch des Amazonas-Dschungels von Puerto Maldonado aus

Der Besuch des Amazonas ist definitiv eine der schönsten Touren, die ihr in Peru unternehmen könnt. Was die meisten jedoch nicht wissen, ist, dass man nicht den ganzen Weg nach Iquitos fliegen muss, um den peruanischen Amazonas zu erleben. Von Cusco aus erreicht man in einem 8-stündigen Bus die Stadt Puerto Maldonado in Peru. Wobei ihr auch problemlos nach Puerto Maldonado fliegen könnt.

Puerto Maldonado liegt am Rande Perus in der Nähe der Grenzen zu Brasilien und Bolivien. Hier könnt ihr eine Tour in den Amazonas unternehmen und sogar ein paar Nächte in einer abgelegenen Öko-Lodge verbringen.

Für Touristen aus Europa ist Puerto Maldonado eigentlich nichts anderes als das „Tor in den Urwald“. In der Stadt selbst bleibt kaum jemand. So interessant ist sie nämlich nicht.

Eine Food-Tour in Lima

Lima ist eine der gastronomischen Hauptstädte der Welt. Hier könnt ihr einige der außergewöhnlichsten und leckersten Gerichte der Welt probieren. Wenn ihr jedoch nicht wisst, welche Restaurants ihr aufsuchen oder was ihr probieren solltet, könntet ihr etwas verpassen. Deshalb ist eine kulinarische Tour das perfekte Erlebnis in Peru!

Ceviche - das Nationalgericht von Peru
Ceviche – das Nationalgericht von Peru

Eine Food Tour in Lima ist definitiv eine der besten Touren in Lima und eines meiner Highlights in Peru! Last euch in Peru die leckere Ceviche auf keinen Fall entgehen.

Es gibt unterschiedlichste Food-Touren in Lima. Sprecht da am besten mit eurem Reiseveranstalter oder informiert euch im Internet.

Erkundet das Heilige Tal in Peru

Das nur 15 Kilometer von Cusco entfernte Heilige Tal beherbergt mehrere historische Inkaruinen sowie authentische peruanische Dörfer. Das heilige Tal gehört definitiv in jede Perureise!

Wenn du ein abenteuerlustiger Reisender bist, dann ist das Heilige Tal das richtige Ziel für dich. Hier kannst du Wildwasser-Rafting und Mountainbiking ausprobieren. Eine der einzigartigsten Rafting-Touren in Peru ist die Tour in Ollantaytambo, die an den berühmten Inka-Ruinen der Region vorbeiführt!

Wenn ihr zu den Abenteurern gehören, solltet ihr euch Wildwasser-Rafting und Mountainbiking nicht entgehen lassen. Viele Veranstalter bieten beide Aktivitäten an und haben eine große Auswahl an Routen. Ein großartiges Rafting-Erlebnis findet ihr in Ollantaytambo, wo Sie die Inka-Ruinen von Ihrem Floß aus sehen können! Die Tour ist recht einfach und auch für Anfänger geeignet.

Ruinen von Ollantaytambo
Ruinen von Ollantaytambo

Auch vom Mountainbike aus könnt ihr mehrere Inka-Ruinen besichtigen. Im Heiligen Tal gibt es eine Reihe von Wanderwegen, die für alle Schwierigkeitsgrade geeignet sind. Zu den beliebtesten gehören Pumamarca, Paucarbamba und Yanahuara. Es ist wichtig zu wissen, dass die meisten Wege hier nicht speziell angelegt sind und man den größten Teil der Strecke auf alten Inka-Fußpfaden zurücklegt. Was ich ziemlich cool finde!

Besucht den Colca Canyon

Wusstet ihr, dass der Colca Canyon sogar tiefer ist als der Grand Canyon?! Ja, das stimmt, der Colca Canyon ist ein beeindruckender Anblick und verdient einen Platz auf meiner Liste der Highlights in Peru.

Es gibt viele verschiedene Colca-Canyon-Touren, aus denen ihr wählen könnt. Man kann den Colca-Canyon auf einem Tagesausflug von der Stadt Arequipa aus besuchen. Ebenso gibt es mehrtägige Wandertouren mit Übernachtungen.

Colca Canyon
Colca Canyon

Diese Wanderungen sind jedoch sehr viel leichter und weniger fordernd wie bsp. der Inka-Trail. Auch die Unterkünfte sind sehr viel luxuriöser, teilweise sogar mit Pool.

Die Aussicht auf den Colca-Canyon ist ebenfalls atemberaubend. Ihr werdet hier sogar Kondore sehen, den zweitgrößten Vogel der Welt. Auf allen Touren wird der Mirador Cruz del Condor besucht, wo man diese riesigen Vögel garantiert aus nächster Nähe sehen kann.

Buggy-Fahrt durch die Sanddünen in Huaccahina

Peru hat wirklich alles zu bieten: den Ozean, die Berge, den Amazonas, Ruinen, wilde Tiere und Sanddünen, die mit denen im Nahen Osten konkurrieren. Natürlich kann man diese Sanddünen am besten auf einer Buggy-Tour erkunden.

Viele Besucher verbringen eine Nacht in der Oasenstadt Huacachina, die mitten in den Sanddünen liegt. Von hier aus kann man sich auf eine Buggy-Tour begeben, die eine wilde Fahrt ist.

Buggy-Tour in Huacachina
Buggy-Tour in Huacachina

Oftmals werden die Buggy-Touren auch mit Sandboarden gemeinsam angeboten. Dabei wird definitiv weniger Adrenalin ausgestoßen. Es macht jedoch auch eine Menge Spass.

Um selbst eine Fahrt mit dem Sanddünen-Buggy zu unternehmen, könnt ihr entweder ein Hotel buchen und in Huacachina bleiben oder einen Tagesausflug von Lima aus buchen!

Eine Übernachtung in den Skylodge Adventure Suites

Die Skylodge Adventure Suites ist wohl einer der einzigartigsten Orte der Welt, an denen man übernachten kann. Euer Zimmer hier ist eine durchsichtige Kapsel, die von der Spitze eines Berges im Heiligen Tal hängt! Wie ihr euch vorstellen könnt, ist die Aussicht aus eurer Kapsel/Zimmer atemberaubend!

Die Anreise zu den Skylodge Adventure Suites ist eine ziemliche Herausforderung: Ihr müsst entweder einen 400 Meter hohen Klettersteig erklimmen oder einen schwierigen Wanderweg zurücklegen. Der Abstieg nach dem Besuch ist jedoch viel einfacher, denn ihr könnt mit der Seilbahn hinunterfahren!

Jede der wetterfesten Kapseln ist überraschend groß (3 Meter mal 2 Meter) und verfügt über vier Betten, einen Essbereich und ein eigenes Bad. Ein Aufenthalt von einer Nacht beinhaltet Frühstück, Abendessen, den Transport von Cuzco und die Seilrutsche nach unten.

Schwimmen mit Meeresschildkröten in Mancora

Entlang der Nordküste Perus gibt es eine wenig bekannte Attraktion, die sehr viel Spaß macht: das Schwimmen mit den Meeresschildkröten! Von der Stadt Mancora aus kann man auf ein Boot steigen und mit riesigen Meeresschildkröten schwimmen gehen!

Wenn ihr noch nie neben Meeresschildkröten geschwommen seid, dann sollte das auf eurer Liste der Dinge stehen, die ihr in Peru unternehmen könnt. Achtet nur darauf, dass ihr einen verantwortungsvollen Touranbieter wählt, der die Schildkröten nicht füttert und euch nicht erlaubt, sie zu berühren. Nehmt auf jeden Fall eine wasserdichte Handyhülle mit, damit ihr eure Peru-Fotogalerie um einige Schildkrötenbilder erweitern könnt!

Dies ist eines der besten Dinge, die man in Mancora tun kann!

Wanderung zur Laguna 69

Die Laguna 69 ist ein wunderschöner blauer Bergsee, den man nur durch eine Tageswanderung von Huaraz aus erreicht. Diese Wanderung ist so berühmt, dass zahlreiche Menschen extra dafür nach Huaraz kommen.

Obwohl diese Wanderung nur einen Tag dauert, ist sie dennoch sehr anspruchsvoll, da man Höhen von über 5.000 Metern über dem Meeresspiegel erreicht. Aber wenn man erst einmal am See angekommen ist, ist die Aussicht absolut lohnenswert und die anspruchsvolle Wanderung macht das Ziel sehr lohnend.

Touren zur Laguna 69 sind sehr erschwinglich und beinhalten oft ein Frühstück! Diese Wanderung wird euch sicher gefallen – sie wird wahrscheinlich auch zu einem eurer Peru-Highlights werden!

Wanderung auf dem Salkantay Trek

Anstatt einfach mit dem Auto oder dem Zug nach Machu Picchu zu fahren, sind wir vier Tage lang auf dem Salkantay Trek gewandert! Diese Wanderung ist eine tolle Alternative zum Inkapfad, weil sie billiger und einfacher zu buchen ist.

Der Salkantay-Trek führt entlang der gleichen Route, die die heiligen Anführer der Inka nach Machu Picchu nahmen. Es hieß, der Weg bringe sie näher zu den Göttern. Er führt auf über 4.000 Meter Höhe und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Berge.

Außerdem fühlt es sich nach einer viertägigen Wanderung sehr schöner an, endlich in Machu Picchu zu sein – als gefahren zu sein.

Pisco Sour – das Nationalgetränk in Peru

Eines der besten Dinge, die man in Peru tun kann, ist Pisco Sours zu trinken – und zwar jede Menge davon! Pisco Sours sind Cocktails, die aus der lokalen Spirituose Pisco hergestellt werden. Es ist ein sehr starker, klarer Alkohol, und obwohl ich den Geschmack von Pisco pur nicht mag, ist er in einem Cocktail (wie einem Pisco Sour) köstlich!

Ihr könnt Pisco Sours in Bars im ganzen Land kaufen, wobei der beste in Lima hergestellt wird! Aber wenn es wirklich authentisch sein soll, solltet ihr eine Tour zum Geburtsort des Pisco machen.

In und um die Stadt Pisco könnt ihr viele verschiedene Pisco-Sorten probieren und die Destillerien besichtigen, in denen sie hergestellt werden. Da Pisco aus Trauben hergestellt wird, ähneln die meisten dieser Destillerien Weingütern und stellen oft auch Weinvariationen her, die man auch probieren kann!

Zur Verkostung von Pisco könnt ihr von Lima aus einen Tagesausflug machen oder in Huacachina oder Ica übernachten, um von dort aus eine Tour zu unternehmen. Alternativ werden in Lima viele Pisco-Verkostungstouren angeboten, bei denen ihr berühmte Bars besucht, um verschiedene Arten von Getränken zu probieren, die mit Pisco hergestellt werden!

Erkundung von Arequipa

Arequipa ist ein weiterer Pflichtbesuch in Peru. Die Stadt wird oft als „weiße Stadt“ bezeichnet, weil die historischen Gebäude aus weißem Vulkangestein bestehen. Ein Spaziergang durch die Straßen ist schon allein wegen der Architektur und der weißen Gebäude im Kontrast zu den Blumen überall eine tolle Sache.

Die häufigste Aktivität in Arequipa ist ein Tagesausflug zum Colca-Canyon. Aber auch eine Stadtbesichtigung ist sehr lohnenswert. Es gibt viele gut gemachte Museen und trendige Cafés, in die man einkehren kann!

Wenn ihr gerne wandert, gibt es hier auch einige anspruchsvolle Wander- und Bergtouren!

Wandern auf dem Inkapfad

Der Inkapfad steht bei vielen Reisenden ganz oben auf der Liste. Tatsächlich ist er eines der berühmtesten Ausflugsziele in ganz Südamerika. Das liegt daran, dass die Wanderung nicht nur landschaftlich sehr reizvoll ist, sondern auch durch 500 Jahre alte Dörfer führt, die einst von den Inkas bewohnt wurden. Natürlich ist der legendäre Machu Picchu der wichtigste Anziehungspunkt für Wanderer auf dieser anspruchsvollen Route!

Diese unglaubliche Wanderung ist 42 Kilometer lang und recht anspruchsvoll, denn ihr überwindet 4.215 Meter an Höhe, so dass ein gutes Maß an Fitness erforderlich ist. Im Durchschnitt brauchen die meisten Wanderer 4 Tage für den klassischen Inkapfad.

Aufgrund seiner Beliebtheit müsst ihr die Wanderung auf dem Inkapfad lange im Voraus buchen, idealerweise 9-12 Monate vorher! Man darf den Inkapfad nicht auf eigene Faust wandern. Stattdessen müsst ihr euch bei einer autorisierten Tourismusagentur anmelden. Allerdings werden täglich nur 500 Genehmigungen erteilt, und diese Zahl schließt die Trekking-Teams mit ein, die in der Regel etwa 300 Genehmigungen pro Tag erhalten. Das bedeutet, dass täglich nur 200 Wanderer den Inkapfad begehen können.

Diese geführte 4-Tage- und 3-Nächte-Wanderung auf dem Inkapfad ist sehr empfehlenswert und wird nach ethischen Grundsätzen durchgeführt. Gut ist auch, dass sie ein echtes Campingerlebnis mit komfortablen Zelten und heißen Duschen bietet. Diese Tour kostet etwa 700 USD pro Person.

Insel Ballestas

Einer der einzigartigsten Orte in Peru ist das Tierparadies Isla Ballestas. Hier trifft man auf Seelöwen, Zwergpinguine und zahlreiche Seevögel. Die Isla Ballestas wird oft als das Galapagos des einfachen Mannes bezeichnet, weil man hier viele der gleichen Tiere für einen Bruchteil des Preises sehen kann!

Die beste Möglichkeit, die Isla Ballestas zu erreichen, ist eine geführte Tour von der Stadt Paracas aus. Mit dem Speedboot gelangt ihr die kurze Strecke von Paracas dorthin und könnt auf dem Weg dorthin Tiere und sogar Meereshöhlen entdecken. Die Tour ist kurz und knackig, dauert nur 2 Stunden und kostet nur $25 USD pro Person.

Alternativ gibt es auch eine Tour von Lima aus, die allerdings 13,5 Stunden dauert und daher für manche ermüdend sein kann. Die Tour kostet ab 132 USD pro Person und beinhaltet einen Blick auf den Paracas-Kandelaber, einen riesigen, in eine Felswand gehauenen Kerzenständer, aus nächster Nähe. Wie er dorthin kam und warum, weiß niemand!

Es ist wichtig zu wissen, dass ihr die Insel nur vom Boot aus sehen könnt. Eine Erkundung der Insel zu Fuß ist nicht gestattet!

Besuch der Nazca-Linien

Die geheimnisvollen Nazca-Linien sind eine Reihe von Mustern und Linien, die außerhalb der Stadt Nazca in den Sand gegraben wurden. Niemand weiß, wie sie dorthin gekommen sind und warum. Es wird angenommen, dass sie über 2.000 Jahre alt sind.

Die meisten Touristen besuchen die Nazca-Linien mit dem Bus von Lima aus. Diese Busse fahren alle 30 Minuten ab und brauchen etwa 7 Stunden für die Hin- und Rückfahrt. Eine einfache Fahrkarte kostet im Durchschnitt 25 USD pro Person.

Von dem 13 Meter hohen Aussichtsturm hier könnt ihr die Linien überblicken oder einen Rundflug über die Linien buchen. Der Flug dauert 30-35 Minuten und ist meiner Meinung nach der beste Weg, um die Linien zu sehen. Er beinhaltet die Abholung vom Busbahnhof Nazca oder der Unterkunft und kostet $111 USD pro Person.

Zu beachten ist, dass eine zusätzliche Gebühr von 77 Soles (20 USD) anfällt, die direkt am Flughafen vor dem Flug bezahlt werden muss. Diese Tour ab Lima beinhaltet nicht nur den Flug, sondern auch Sandboarding und eine Dünenbuggyfahrt in Huacachina. Es ist ein langer Tag, also plant mindestens 18 Stunden für diese Tour ein. Die Preise beginnen bei 380 USD pro Person und beinhalten den Transfer nach und von Lima.

Titicacasee ab Peru

Der Titicacasee bei Puno ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt und gilt als Geburtsort des Inkavolkes. Interessanterweise dient dieser große See (er hat eine Fläche von 8.372 km²) als natürliche Grenze zu Bolivien!

Der See ist heute die Heimat des Uros-Volkes, das auf schwimmenden Inseln im See in Häusern lebt, die vollständig aus Schilfrohr gebaut sind. Sie leben vom Tourismus und vom Fischfang und können dank ihrer Boote, die ebenfalls aus Schilfrohr gebaut sind, weit auf den See hinausfahren, um zu fischen!

Die beste Möglichkeit, diesen besonderen Ort zu erkunden, ist eine geführte Tour von Puno aus. Ihr werdet von eurer Unterkunft in Puno mit dem Bus abgeholt und dann mit dem Schnellboot zu den Uros-Inseln gebracht, wo ihr die einzigartige Lebensweise der Bewohner kennen lernen könnt. Ebenfalls inbegriffen ist eine Tour zur Insel Taquile, auf der auch die besten Webereien Perus zu finden sind. Diese besondere Tour dauert 11 Stunden und kostet 28 USD pro Person.

Diese etwas kürzere Tour (8 Stunden) startet ebenfalls von Puno aus und beinhaltet Stopps auf den Uros-Inseln und der Insel Taquile. Der Grund für die kürzere Dauer ist, dass die Tour mit einem Schnellboot zu diesen Inseln führt. Diese Option beinhaltet auch ein typisch peruanisches Mittagessen und kostet ab 56 USD pro Person.

Von Iquitos in den Urwald von Peru

Die Stadt Iquitos ist das Tor zum nördlichen Amazonas-Regenwald und daher ein beliebter Zwischenstopp für viele Reisende, bevor sie sich in den Dschungel wagen.

Die Stadt beherbergt eine halbe Million Menschen, und wie ihr euch vorstellen könnt, gibt es hier eine Menge zu tun, um eure Tage zu füllen. Wenn ihr in der Stadt seid, solltet ihr unbedingt ein paar Stunden damit verbringen, das Viertel Belen zu erkunden, das für seinen riesigen Markt unter freiem Himmel und die Holzhäuser auf Stelzen am nahe gelegenen Itaya-Fluss bekannt ist.

Es lohnt sich auch, einen Abstecher zur Plaza de Armas zu machen, dem wichtigsten Platz der Stadt, auf dem sich beeindruckende Gebäude im europäischen Stil befinden, die bis ins Jahr 1900 zurückreichen.

Der Amazonas-Regenwald ist ein unheimlicher Ort, wenn man ihn auf eigene Faust erkundet, daher ist ein Aufenthalt in einer Urwald-Lodge der beste Weg.

Wanderung nach Choquequirao

Die Choquequirao-Wanderung gilt als die beste Alternative zum Inka-Pfad. Mit einer Länge von 64 Kilometern wird empfohlen, mindestens 4 volle Tage für diese Wanderung einzuplanen. Die archäologischen Ruinen hier sind etwa so groß wie Machu Picchu und erstrecken sich über 6 Quadratkilometer. Die Ruinen liegen hoch auf dem Berg Quriwayrachina, 3.050 Meter über dem Meeresspiegel, und daher wird diese Wanderung als schwierig eingestuft.

Die Route führt euch 1.500 Meter hinunter in die Apurimac-Schlucht, in der mehrere einzigartige Mikroklimata herrschen. Aber um von hier aus zu den Ruinen zu gelangen, müsst ihr eine gigantische Höhe von 1.800 Metern erklimmen!

Diese Route beginnt und endet in Cachora, einer kleinen Stadt, die nicht weit vom Apurimac-Tal entfernt liegt. Man erreicht sie mit dem Bus von Cusco aus, was 6 Stunden dauert und etwa 40 USD kostet.

Diese 4-tägige geführte Tour von Cusco aus beinhaltet einen erfahrenen Führer, der euch hilft, diese anspruchsvolle Wanderung erfolgreich zu absolvieren, sowie alle Unterkünfte und Mahlzeiten auf dem Weg. Die Tour beginnt in Cusco, 6 Autostunden vom Startpunkt der Wanderung entfernt.

Aufgrund der anspruchsvollen Wanderung ist diese Tour nur für diejenigen zu empfehlen, die über ein hohes Maß an Fitness verfügen. Was mir an dieser Tour gefällt, ist, dass sie auf 15 Personen begrenzt ist, so dass sie sehr persönlich ist. Die Preise beginnen bei $519 USD pro Person.

Besichtigung der Stadt Chan Chan

Die historische Stadt Chan Chan liegt nur 15 Minuten außerhalb von Trujillo im Norden Perus und ist ein faszinierender Ort, den man unbedingt besuchen sollte. Einst war sie die größte Stadt Südamerikas und interessanterweise die Hauptstadt des Chimu-Volkes (das vor dem bekannteren Inka-Volk in Peru lebte). Es wird angenommen, dass die Stadt über 500 Jahre lang, von 900 bis 1470, in Betrieb war.

Kurz bevor man die zerstörte Stadt Chan Chan erreicht, sollte man unbedingt das Chan Chan Museum besuchen, in dem einige wichtige Artefakte ausgestellt sind, die in Chan Chan entdeckt wurden, und auf Informationstafeln wird die Geschichte des Chimu-Volkes, das dort lebte, kurz dargestellt. Diese Informationen sind sehr hilfreich, da es in Chan Chan selbst keine derartigen Schilder gibt.

Vom Museum aus ist es ein etwa 10-minütiger Spaziergang in die Stadt Chan Chan. Sobald ihr Chan Chan erreicht habt, wird euch klar, wie groß diese Stadt war. Die Stadt beherbergte 9 Zitadellen, jede mit eigenen Tempeln und anderen Gebäuden. Jede Zitadelle war zum Schutz von einer hohen Mauer umgeben.

Es lohnt sich, einen Führer zu engagieren, der euch durch Chan Chan führt, denn wie bereits erwähnt, gibt es hier keine Informationstafeln, so dass ein ortskundiger Führer hilfreich ist, der euch genau erklärt, was ihr seht. Wenn ihr euch persönlich einen englischsprachigen Führer mietet, kostet das etwa 50 Soles (13 USD).

Eintrittskarten für Chan Chan könnt ihr an den wichtigen Toren oder im Chan Chan Museum kaufen. Sie kosten 11 Soles ($3 USD).

Surfen in Mancora

Mancora im Norden Perus ist der beliebteste Surfspot des Landes, denn er gilt als einer der besten Warmwasser-Surfspots der Welt! Diese Wellen ziehen jeden Sommer Tausende von Surfern aus der ganzen Welt an!

Tatsächlich ist Mancora der perfekte Ort, um Surfen zu lernen – es gibt hier drei hoch angesehene Surfschulen, von denen die Inka Warriors Surf School die beliebteste ist. Alle ihre Lehrer sind Einheimische, die diese Gewässer wie ihre Westentasche kennen.

Es ist erwähnenswert, dass einheimische Surfer Auswärtige frustrieren können, indem sie ständig in deren Wellen einsteigen. Es ist ratsam, den inneren Teil des Strandes ab Mittag zu meiden, wenn man nicht Mitglied einer Surfschule ist, da sich die Surfer hier versammeln und es daher unmöglich sein kann, eine Welle zu erwischen.

Wenn ihr euch auf eigene Faust in die Wellen stürzen wollt, könnt ihr in Mancora problemlos ein Brett mieten. Die Preise beginnen bei 10 Soles ($2,50 USD) für ein paar Stunden und reichen bis zu 20 Soles ($5,30 USD) für einen ganzen Tag.

Das Schöne am Surfen in Mancora ist, dass das Wasser so warm ist, dass ihr wahrscheinlich keinen Neoprenanzug braucht, es sei denn, ihr seid sehr kälteempfindlich, und in diesem Fall müsst ihr ihn im Winter wahrscheinlich nur morgens tragen.

Lernt Spanisch in Peru

Die perfekte Art und Weise, in die peruanische Kultur einzutauchen, ist Spanisch zu lernen, sei es in einer Spanisch-Sprachschule oder indem ihr euch von einem Einheimischen privat unterrichten lasst.

Wenn ihr euch dafür entscheidet, einen Spanisch-Gruppenkurs zu buchen, empfehle ich euch, dies in einer der größeren Städte wie Lima oder Cusco zu tun, da sich dort die am besten bewerteten Schulen befinden. Viele der Schulen werden euch nicht nur Spanisch im Klassenzimmer unterrichten, sondern bieten auch eine Reihe von Aktivitäten außerhalb der Unterrichtszeiten an, bei denen ihr eure Sprachkenntnisse anwenden und gleichzeitig das Land erkunden könnt.

Natürlich könnt ihr auch auf eigene Faust lernen, indem ihr euch ein Spanischbuch kauft und so viel wie möglich unterwegs in Peru übt.

Wie auch immer du dich entscheidest, in Peru Spanisch zu lernen, ich bin mir sicher, dass du viele freundliche Einheimische treffen wirst, die dir gerne dabei helfen werden, dein Spanisch zu verbessern!

Probier Coca-Blätter in Peru

Hier sieht man die Cocablätter, und das kreideähnliche Ding ist das, was man damit kaut, um den energetisierenden Inhaltsstoff zu aktivieren.
Das Kokablatt hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit und wird vor allem in Peru, Bolivien und Kolumbien angebaut. Für die Peruaner ist es ein heiliges Blatt, das seit Jahrhunderten verwendet und in der Regel gekaut oder als Tee aufgebrüht wird.

Das Blatt bietet die meisten Vorteile, wenn es gekaut wird, die Peruaner nennen diesen Vorgang acullico“ – es kann Hunger, Durst und Schmerzen unterdrücken und ist auch ein sehr beliebtes Mittel zur Bekämpfung der Höhenkrankheit. Das ist sehr hilfreich zu wissen, wenn man in einem Land mit so großen Höhen reist. Tatsächlich kauen viele Menschen Koka, wenn sie auf dem Inka-Pfad wandern.

Die Blätter der Kokapflanze bekommt man auf vielen Märkten in Peru, und in der Regel sind es die Verkäuferinnen, auch Mamitas“ genannt, die diese Blätter verkaufen. Aber achten Sie darauf, dass Sie nach hoja de coca“ und nicht nach dem traditionellen Namen Coca-Blätter“ fragen.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Verkauf oder der Konsum von Kokablättern außerhalb Südamerikas verboten ist, also versucht nicht, welche mit nach Hause zu nehmen!

Besucht die Salineras de Maras

Nur 46 Kilometer von Cusco entfernt sind die Salineras de Maras einer der beliebtesten Stopps auf jeder Peru-Rundreise und ziehen täglich Hunderte von Touristen an! Mit über 3.000 natürlichen Salzbrunnen, die sich über eine Talseite erstrecken, sind sie ein Paradies für Fotofreunde.

Diese Becken werden von einer unterirdischen Quelle gespeist und sind vor über 110 Millionen Jahren entstanden! Dank der hohen Temperaturen in dieser Region verdunstet das Wasser in diesen Becken und hinterlässt beeindruckende Salzbecken.

Das Sammeln und der anschließende Verkauf des Salzes ist ein einträgliches Geschäft für die Einheimischen, die das Gebiet für die Touristen instand halten.

Die beste Möglichkeit, die Salineras de Maras zu besichtigen, ist eine geführte Tour von Cusco aus. Diese ganztägige Tour (12 Stunden) beinhaltet auch Stopps bei einigen der besten Sehenswürdigkeiten im Heiligen Tal, darunter Moray, Chincheros, Ollantaytambo und Pisaq.

Abholung und Rücktransport von Eurem Hotel in Cusco sind im Preis inbegriffen, ebenso wie ein professioneller örtlicher Reiseleiter. Die Preise für diese Tour beginnen bei $145 USD pro Person.

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