Reiseberichte aus Dubai

Besichtigung des Burj al Arab Hotels

Während ich das große Vergnügen hatte zwei Nächte in den luxuriösen Dar al Masyaf Villas verbringen zu dürfen, bekam ich das Angebot, eine kurze Besichtigung des berühmten Burj al Arab machen zu dürfen. Laut eigener Werbung ist das wahrscheinlich markanteste Hotel der Welt, gleichzeitig auch „the world’s most luxurious hotel“. Da lasse ich mich natürlich nicht lange bitten und nehme die Einladung ins Burj al Arab dankend an.

Blick auf das Burj al Arab am Jumeirah Beach
Blick auf das Burj al Arab am Jumeirah Beach

Auf einer kleinen Insel liegt das Hotel wenige Meter ins Meer hinausgesetzt an einer dadurch sehr exponierten Lage. Auch wenn es von der Lobby der Dar al Masyaf Villas nur wenige Gehminuten bis zum Burj al Arab gewesen wären, wurde ich mit einem Golfcart abgeholt und konnte mir bei der Fahrt am weißen Strand entlang den Wind um die Nase wehen lassen. Bei Temperaturen weit jenseits der 30°, ist das eine sehr angenehme Erfahrung.

Das Burj al Arab in Dubai

Normale Gäste des Hotels werden übrigens nicht mit einem Golfcart gefahren, für die wartet entweder ein Rolls-Royce, BMW oder Hubschrauber am Flughafen. Ich war bereits in der Lobby vom ganzen Blattgold regelrecht erschlagen, Fakten wie beispielsweise die Information, das das kleinste Zimmer 170 Quadratmeter auf zwei Etagen hat, haben mir das fast den Rest gegeben.

Rezeption in der Lobby - 24 Karat vergoldet
Rezeption in der Lobby – 24 Karat vergoldet

In der Lobby befinden sich zwei mit 24 Karat Blattgold vergoldete Rezeptionen im Muschel-Design. Bisher kommen jedoch nur Gäste des Hotel, sowie Besucher die eine Reservierung in einem der acht verschiedenen Restaurants haben. Alle anderen werden bereits weit vor dem Hotel abgewiesen. Während ich mich noch von dem Gold-Schock in der Lobby erholte, ging es direkt weiter in das El Mahara Restaurant, um alles nochmals zu toppen.

El Mahara Restaurant im Burj al Arab
El Mahara Restaurant im Burj al Arab

Das Restaurant liegt im Erdgeschoss, unweit der Lobby. Man könnte es in wenigen Schritten erreichen. Aber im Burj al Arab muss alles noch eine Nummer ausgefallener und beeindruckender sein. Was auch gelungen ist. Ich steige in einen Aufzug, keinen klassischen, sondern wähne mich in einem U-Boot. Ich war noch nie in einem U-Boot, aber was hier imitiert wird, wirkt täuschend echt. Nach zwei bis drei Minuten „Tauchgang“ öffnet sich die Tür und ich stehe, nach wenigen Schritten durch einen goldenen Bogen, mitten im Restaurant, welches von einem gewaltigen Aquarium dominiert wird. Vor dem Hintergrund von diesem ganzen Luxus lesen sich die Preise in der Speisekarte ausgesprochen „moderat“.

Blick in die Lobby vom Burj al Arab
Blick in die Lobby vom Burj al Arab

Hier ist alles Gold was glänzt

Um mich etwas von dem ganzen Gold zu erholen, habe ich anschließend in der Lobby noch den teuersten und luxuriösesten Kaffee meines Lebens getrunken und mich anschließend mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet. Es ist toll, einen Blick auf dieses ganzen Luxus zu werfen, aber so ganz meine Welt ist das dann doch nicht. Der Unterschied zwischen fünf und (theoretischen) sieben Sternen ist mehr, als erwartet.

Blick vom Jumeirah Beach Hotel auf den Burj al Arab in der Dämmerung
Blick vom Jumeirah Beach Hotel auf den Burj al Arab in der Dämmerung

Bleibt zum Abschluss die Frage, ob man diesen Luxus wirklich braucht. Ich denke – eher nicht.

Ein Kommentar

  1. Wie teuer war denn der Kaffee? Will gar nicht wissen, wie viel das „günstigste“ Zimmer dort kostet ;) Kann man eigentlich auf das Dach des Hotels rauf – gibt es da so etwas wie eine Aussichtsplattform? P.S. Warst Du eigentlich im Burj Khalifa?

    LG, Sabine

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